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Abstract:
Hans Rieder ist bekannt für seine einfühlsam geschriebenen Geschichten über das harte Leben im vergangenen Jahrhundert in Südtirol. Er lässt Zeitzeugen vorwiegend aus dem bäuerlichen Milieu zu Wort kommen, deren Aussagen die bittere Not, die große Armut, den allgegenwärtigen Hunger, das Elend des Krieges, die Mühen des Alltags erahnen lassen. Für sein neuestes Werk sammelte er Lebensgeschichten von besonderen Leuten: Bsundra Leit eben, die auch heute noch Gesprächsstoff liefern, mit Erinnerungen und Episoden aus ihrem Leben. Wäre da noch der Begriff bsundra Leit zu klären. Diese Bedeutung aus dem Ahrntaler Dialekt lässt sich weit dehnen: Bsundra Leit sind Leute, die sich ob ihrer Lebensleistungen nahezu unwirklich anhören. Sie leisten Großartiges auf ihren Höfen, organisieren ihr Leben unter einfachen Bedingungen, gehen dem harten Bauernleben nach und ertragen ihr Schicksal. Die Armut, die harte Tagesarbeit gehören zu ihrem Alltag und sie lernen damit zu leben. Bsundra Leit sind aber auch Leute, die aufgrund ihres Lebenswandels etwas aus dem üblichen Lebensschema ausbrechen und somit für zusätzlichen Gesprächsstoff in den Dörfern sorgen. Vielfach handelt es sich um heitere Episoden, die lange weiterzählt werden. Eins haben alle gemeinsam: die starke Verwurzelung mit den Höfen, dem Heimattal und mit den bescheidenen Mitteln, die sich täglich erarbeiten müssen. So leben die Darsteller mit ihren Lebensgeschichten im Volksmund weiter. Es bleiben die Geschichten von Leuten, die im Volksmund als bsundra Leit geführt werden.
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