Buch
Murail, Marie-Aude <1954->
3000 Arten Ich liebe dich zu sagen / Marie-Aude Murail. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Frankfurt am Main : Fischer KJB, [2015]
Titel / Verantwortliche: 3000 Arten Ich liebe dich zu sagen / Marie-Aude Murail. Aus dem Französischen von Tobias Scheffel
Veröffentlichung: Frankfurt am Main : Fischer KJB, [2015]
Physische Beschreibung:
301 Seiten
ISBN: 9783596856534
Datum:2015
Sprache:
Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)
Titelvarianten:
- Trois mille façons de dire je t'aime
- Dreitausend Arten Ich liebe dich zu sagen
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Abstract:
Geschichte um drei ehemalige Schulkameraden, deren Freundschaft in der Schauspielschule ihren Anfang nimmt. (ab 12) (JE)Neville, Bastien und Chloé treffen in der Schauspielschule aufeinander und lernen sich bald sehr zu mögen, was sich einerseits in gemeinsamen Szene-Proben, andererseits in der Frage niederschlägt: Wem ist Chloé mehr zugetan? Welcher der beiden jungen Männer wird ihr Herz letztlich für sich gewinnen können? Gelegentlich wird das Dreiergespann durch Chloés kleine Schwester bereichert, wohingegen das Auftauchen des einen oder anderen Kommilitonen aus der Schauspielklasse als eher störend empfunden wird - von den dreien, aber auch von der lesenden Person. Wahrscheinlich ist es auch der gepflegte Sprachstil, den Murail in die gesamte Handlung einfließen lässt, der, obwohl in der zeitweilig dialoglastigen Handlung mit Pointen durchsetzt, die LeserInnen auf Distanz hält - der Sympathie den Protagonisten gegenüber tut dies aber keinen Abbruch.Einige Raffinessen fallen bei diesem Jugendroman bald auf: So wird aus der Perspektive einer der handelnden Personen erzählt und doch immer mit Blick auf alle drei Protagonisten - interessantes Stilmittel! Weiters leiten neben der Covergestaltung die "3000 Arten 'Ich liebe dich' zu sagen" keine spätpubertäre alberne Liebesgeschichte ein. Vielmehr handelt es sich um eine sehr schöne Führung durch die klassische Weltliteratur. Anspruchsvoller Jugendroman, der sich für geübte LeserInnen ab 12 Jahren empfiehlt. (bn.bibliotheksnachrichten/Rebecca Englert/www.biblio.at)